Hundetypen

Hier werden verschiedene Hundetypen mit Humor vorgestellt

Die Prinzessin

Eure Hoheit

Die Prinzessin
Majestätisch betritt sie den Salon – Kopf erhoben, Blick streng, als wolle sie verkünden: „Anfassen verboten!“ Jede Hand, die sich ihr nähert, wird mit einem empörten Blick und einem eleganten Rückzug quittiert. Doch der Groomer lässt sich nicht einschüchtern. Mit Geduld, Charme und einer Prise List gelingt es ihm schließlich, die königliche Hoheit doch noch zu frisieren.
Als die letzte Strähne sitzt, atmet die Prinzessin hörbar auf. Endlich vorbei – das höfische Pflichtprogramm des Sauberseins. Zu Hause allerdings wird das königliche Fellreich nicht ganz so sorgfältig gepflegt. „Sie mag das halt nicht so gerne“, heißt es dann. Und so kehrt die Hoheit zurück in ihr Schloss, bis zum nächsten Staatsbesuch im Salon.

Der Blutrünstige

Rambos Hund

Der Coole Welpe

Welpen sind doch immer zum Fressen

Der mutige Welpe

Er ist klein. Er ist flauschig. Und er weiß genau, dass du gerade wegen ihm diesen albernen Gesichtsausdruck machst.

Dieser Welpe braucht keine Vorstellung – er betritt den Raum wie ein Hollywoodstar auf Koks und Zuckerwatte. Selbstbewusst, mit einer Haltung à la: „Wo ist mein roter Teppich, ihr Bauern?“

Sein Blick? Eine Mischung aus „Ich bin süß“ und „Ich habe gerade in deine Seele geschaut – und sie war voller Leckerlis.“
Sein Gang? Nicht tapsig – strategisch. Jeder Schritt durchdacht. Jedes Ohrwackeln perfekt getimt.
Und sein Kopf? Schräge Haltung, große Augen, süßer Blick – und zack: Du schmilzt wie Butter in der Augustsonne.

Dieser Hund ist kein Haustier.
Er ist eine Marke.
Ein Lebensgefühl.
Ein Zuckerschock in pelziger Verpackung.

Widerstand? Zwecklos.
Charme? 100%.
Zähne? Wahrscheinlich bald beim Zahnarzt, weil du vom Hinschauen schon Karies bekommst.

Er wickelt dich nicht nur um den Finger – er belegt dich mit einem imaginären Leinenführerschein und führt dich spazieren.

 

Er ist nicht ein Welpe.
Er ist DER Welpe.
Und er weiß es.

Der sture Kraftprotz

Der sture Kraftprotz – Wenn Sitzen zum Kraftakt wird

Man erkennt ihn schon beim Betreten des Salons – nicht an seinem Aussehen, sondern an der plötzlichen Schwerkraftverzerrung im Raum. Dieser Hund wiegt zwar nur 10kg, fühlt sich aber an wie ein ausgewachsener Ochse mit Betonpfoten.

Pfote halten? – Schön wär’s! Der Kraftprotz zieht sie mit einem derartigen Nachdruck zurück, dass man sich fragt, ob er heimlich ein Fitnessstudio im Garten hat.
Hinsetzen? – Ja, das macht er. Aber nicht etwa sanft und kontrolliert, sondern mit einem satten WUMMS, als wolle er dem Boden seine Dominanz beweisen.
Hochhalten? – Ohne Kreuzbandriss und Adrenalinschub? Keine Chance. Selbst gestandene Bodybuilder geraten bei diesem Kraftpaket ins Schwitzen.
Kopf halten? – Nur, wenn man zufällig drei Hände hat. Zwei zum Festhalten, eine für die Schere – und eine weitere wäre praktisch, um den eigenen Nervenzusammenbruch zu beruhigen.

Ein akkurater Schnitt? Theoretisch möglich – wenn der Hund ein Standbild wäre. In der Praxis sieht man sich eher mit einer kreativen Neuinterpretation der geplanten Frisur konfrontiert. Die neue Trendfrisur? „Stilrichtung: kontrollierter Kontrollverlust“.

Der Hundefriseur schwitzt, flucht innerlich (manchmal auch äußerlich), verflucht alle Physikgesetze und fragt sich spätestens bei der vierten Zitterpartie an der Schnauze: "Warum tu ich mir das eigentlich an?"

 

Doch keine Sorge – nach zwei Stunden, einem halben Bandscheibenvorfall und einer Tasse Baldriantee sieht das Endergebnis zwar nicht perfekt aus, aber der Hund… der steht da, als hätte er genau das gewollt.